Der Doppelschlag: Volles Rohr in Güstrow und Teterow

Ein  Novum in der Geschichte der MAXXIS REIFEN Deutschen DMV Quad- und Speedkart Meisterschaft vergangenes Wochenende ließ Corona und alle unerfreulichen Begleitumstände für ein Wochenende vergessen: Die Shorttrack-Serie gastierte erstmals auf zwei verschiedenen Bahnen in Mecklenburg an zwei aufeinanderfolgenden Tagen – zum zweiten Mal im Speedwaystadion Güstrow und erstmals überhaupt auf der Grand Prix Strecke in der Bergringarena Teterow, direkt neben dem weltberühmten Bergring.

Der Doppelschlag bedeutete Stress für die Fahrer und ihre Begleitteams, bei idealem Rennwetter lohnte sich der Aufwand aber für die Allermeisten im sehr gut besetzten Fahrerfeld.

Sowohl der MC Güstrow als auch der MC Bergring Teterow gaben sich größte Mühe bei der Vorbereitung und bei beiden Rennen waren Zuschauer zugelassen, in Teterow war der Eintritt sogar frei!

Bei beiden Rennen duellierten sich die zwei üblichen „Verdächtigen“: Trotz mehreren Rad-an-Rad-Kämpfen gewann Mirko Züchtig beide Veranstaltungen, Sympathieträger Harald Böhm hatte aber einmal in Güstrow die Vorderachse vorn!

Ein Novum in der Geschichte der MAXXIS REIFEN Deutschen DMV Quad- und Speedkart Meisterschaft vergangenes Wochenende ließ Corona und alle unerfreulichen Begleitumstände für ein Wochenende vergessen: Die Shorttrack-Serie gastierte erstmals auf zwei verschiedenen Bahnen in Mecklenburg an zwei aufeinanderfolgenden Tagen – zum zweiten Mal im Speedwaystadion Güstrow und erstmals überhaupt auf der Grand Prix Strecke in der Bergringarena Teterow, direkt neben dem weltberühmten Bergring.

Der Doppelschlag bedeutete Stress für die Fahrer und ihre Begleitteams, bei idealem Rennwetter lohnte sich der Aufwand aber für die Allermeisten im sehr gut besetzten Fahrerfeld.

Sowohl der MC Güstrow als auch der MC Bergring Teterow gaben sich größte Mühe bei der Vorbereitung und bei beiden Rennen waren Zuschauer zugelassen, in Teterow war der Eintritt sogar frei!

Automatikklasse

Bei beiden Rennen duellierten sich die zwei üblichen „Verdächtigen“: Trotz mehreren Rad-an-Rad-Kämpfen gewann Mirko Züchtig beide Veranstaltungen, Sympathieträger Harald Böhm hatte aber einmal in Güstrow die Vorderachse vorn!

Rookiesklasse

Zusammen mit dem Duo Züchtig/Böhm trat erstmals überhaupt Thomas Hinz vom MSC Neuenhasslau bei beiden Rennen an und konnte anschließend seine beiden ersten Siegerpokale mit nachhause nehmen.

Klasse 3

Die Klasse 3 bot in Güstrow und Teterow alles, was man von packendem Quadsport erwarten kann: Fünf Piloten rollten in Güstrow an den Start und lieferten sich heiße Duelle. Local Hero Reiko Menning, der seine Karriere bereits beendet hatte, lieferte ein glanzvolles Comeback mit drei Siegen in vier Läufen. Zweiter wurde Bernd Möntmann vom MC Ludwigslust vor Doppelstarter Ronny Rochlitz. Pech hatte der Hesse Didi Ziegler, der im 1. Lauf Zweiter wurde, dann aber mit kapitalem Motorschaden an der Banshee aufgeben musste.

In Teterow waren wieder 5 Fahrer am Start, anstelle von Ziegler trat der Ludwigsluster Danny Fraaß an. Und der fuhr gleich alles in Grund und Boden und dominierte alle Läufe. Für Menning blieb dann „nur“ der 2. Platz vor Rochlitz. Björn Ohlrich haderte mit seinem Quad.

Mefo Sportklasse 4

Die Königsklasse MEFO Sport trug ihren Titel in Meck-Pomm absolut verdient: In Güstrow starteten Sechs, und zwar alle zusammen, aus zwei Reihen. Marcus Rux gewann die ersten beiden Läufe, dann wurde der Mittelhesse Joachim Römer (mit neuen Reifen von Didi Ziegler) immer stärker und gewann auch zweimal. Am Schluss war Rux punktgleich mit Römer Sieger. Michael Schroeder (3.) brachte wie in Mulmshorn eine konstante Leistung und kam erneut aufs Treppchen. Paddy Thorne wurde dafür bejubelt, was ein 83-Jähriger noch auf einem Quad leisten kann.

Teterow war die Steigerung von Güstrow: Mit 8 Fahrern wurde in zwei Gruppen gestartet, bis zum B- und A-Finale. Wieder bewies Danny Fraaß seine Klasse mit vier Siegen. Samstagssieger Marcus Rux machte in seinem letzten Lauf einen Fehler und kam nur ins B-Finale! Achim Römer konnte keinen Lauf gewinnen, verhakte sich einmal mit einem Gegner und schaffte trotzdem im A-Finale noch den zweiten Platz. Schroeder wurde im Finale und gesamt Dritter vor Ronny Rochlitz. Marlon Dreier, der erst am Samstag seine Führerscheinprüfung bestanden hatte, konnte einen Vorlauf gewinnen, kam aber in seinem letzten Lauf in die Innenbahn und wurde disqualifiziert. Damit qualifizierte er sich nur für das B-Finale, das er dann aber klar gewann.

Schülerklasse/Jugendklasse

In Güstrow duellierten sich in der Schülerklasse Felix Schulze (AMCC Heringen) und Leon Joel Ziegler viermal; dreimal war Schulze siegreich und damit Tagessieger.

Der 2020er Meister der Jugendklasse, Tavis Hinz (MSC Neuenhasslau), fuhr in der Schülerklasse mit, gewann auch die Läufe und war damit „einsamer“ Klassensieger.

Da Leon Joel Ziegler mit seinem Papa abreisen musste, hatte Titelverteidiger Felix Schulze in Teterow keinen Gegner mehr und bestritt seine vier Läufe mit Tavis Hinz zusammen. Beide erhielten am Schluss ihre Siegerpokale.

Speedkarts

Sieben Speedkarts kamen in Güstrow an den Start, doch Newcomer Ronald Gerlach musste schon nach dem Training einpacken, da sein Kart nicht mehr ansprang. So waren mal vier, mal drei und mal zwei Karts auf der Strecke. Im B-Finale standen nur noch Jochen Säfken (1.) und Axel Pörschke (2).

Das A-Finale glich dem Finale einer Deutschen Meisterschaft: Titelverteidiger Peter Heussner, Maurice Meyer (2 Siege vorher), Ingo Duttiné (ebenfalls 2), Mulmshorn-Sieger Markus Tork. Mit wieder einem Blitzstart führte Meyer und gewann vor Tork und Duttinè.

Am Sonntag in Teterow waren wieder sechs Speedkarts am Start, hier aber in zwei Gruppen á 3 Fahrern. Für das große Finale qualifizierten sich Duttiné, Meyer und Heussner. Markus Tork hatte sich vorher bei einer Bandenberührung eine Felge zerstört.

Maurice Meyer und Ingo Duttiné fochten ein tolles Duell aus, bei dem sich der Unterfranke schließlich durchsetzen konnte. Heussner blieb diesmal nur der dritte Platz.

Nach diesen Rennergebnissen ist ein äußerst spannendes Finale in Neuenhasslau vorprogrammiert.

Alle Ergebniszwischenstände findet man auf /?page_id=3612

Das nächste Rennen und damit das Finale für das Coronajahr 2021 steigt am 2. und 3. Oktober auf dem Kinzigtalring in Neuenhasslau. Informationen zum Rennen und Kartenvorverkauf unter:

www.msc-neuenhasslau.de

und www.facebook.com/mscneuenhasslau

Der vierte Lauf in Marienbad musste leider wegen der Einreisebestimmungen in die Tschechische Republik abgesagt werden. Hier die Meldung dazu:

Der für kommenden Sonntag (12. September) geplante 4. Meisterschaftslauf in Marienbad (Marianske Lazne, Tschechien) kann leider nicht stattfinden.

Erst kurzfristig von der tschechischen Regierung eingeführte strengere Einreiseregeln von Deutschland in die tschechische Republik machen es vielen Teilnehmern leider unmöglich, die Fahrt nach Marienbad anzutreten.

Wir fanden es unfair gegenüber dem Veranstalter AMK Marianske Lazne und den dort anwesenden Zuschauern, nur mit einer Rumpfbesatzung auf der herrlichen Bahn an den Start zu gehen.

In vollem Einvernehmen mit dem tschechischen Verein verschieben wir den nächsten Quad- und Speedkart-Auftritt auf 2022.

Wir bedanken uns bei der Vereinsführung (Jiri, Miro, Adam, Tom Rambo, Veronica, Lucy und allen anderen) für das jahrelange Vertrauen.

Na sledanu 2022!

Mehr Fotos auf www.facebook.com/shorttrackquad